Sie können sich bei einem der Pastoren oder im Gemeindebüro melden, um einen Termin für die Taufe abzusprechen. Zwei bis vier Wochen vor der Taufe wird der Pastor mit Ihnen ein Taufgespräch führen, um die Taufe vorzubereiten. Wenn die Paten wollen und können, wäre es schön, wenn diese ebenfalls am Taufgespräch teilnehmen könnten.
Nein. Wenn Sie Ihr Kind bei uns taufen lassen wollen, obwohl Sie zu einer anderen Gemeinde gehören, benötigen wir lediglich ein Dimissioriale von Ihrem Gemeindepastor. Am besten melden Sie sich bei uns. Wir klären alle notwendigen Schritte mit Ihnen. Melden Sie sich gern auch dann, wenn Sie nicht wissen, zu welcher Gemeinde Sie gehören. Das kann in einer Stadt wie Bremerhaven ganz schnell passieren. Wir klären dann alles gemeinsam.
Eine Taufe findet normalerweise in der Marienkirche bzw. in der Christuskirche oder in einem der beiden Gemeindehäuser im Hauptgottesdienst am Sonntag um 10.00 Uhr statt. Alternativ finden auch Taufgottesdienste am Sonntag nach dem Hauptgottesdienst ab 11.15 Uhr statt. Wenn Ihr Kind die Kita der Marienkirche bzw. der Christuskirche besucht, sind auch Taufen im Rahmen der Kitagottesdienste möglich. Alle zwei Jahre bietet der Kirchenkreis Bremerhaven zudem einen großen Taufgottesdienst im Weserstrandbad an. Der nächste ist voraussichtlich im Jahr 2021.
Das Patenamt ist ein wichtiges Amt. Denn neben den Eltern versprechen auch die Patinnen und Paten, dass sie für die christliche Erziehung eines Kindes sorgen wollen. Zudem versprechen sie, dass Sie alles tun wollen, dass das Kind eines Tages selbst bewusst Mitglied der Kirchengemeinde sein wird.
Wir freuen uns über alle Frauen und Männer und auch Jugendlichen nach der Konfirmation, die bereit sind, dieses Amt zu übernehmen und stehen für alle Fragen gern zur Verfügung. Allerdings müssen wir voraussetzen, dass aufgrund der Aufgabe, das Kind an die Gemeinde heranzuführen, Patinnen und Paten Mitglieder einer christlichen Kirche der ACK (= Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen) sein müssen. Sie müssen also nicht evangelisch-lutherisch, sondern können z. B. auch katholisch sein.
Übrigens: Sollte eine Patin oder Pate aus wichtigen Gründen nicht an der Taufe teilnehmen können, kann sie oder er schriftlich erklären, dass sie oder er bereit ist, dass Patenamt zu übernehmen.
Am besten suchen Sie selbst einen passenden Spruch aus der Bibel für Ihr Kind heraus. Sie können sich aussuchen welche Bibelübersetzung sie verwenden wollen (z. B. ›Lutherübersetzung‹, ›Gute Nachricht‹, ›Hoffnung für alle‹ usw.). Wenn Sie wollen können Sie sich auch Anregungen aus dem Internet besorgen. Gute Vorschläge gibt es im z. B. unter www.taufspruch.de.
An der Suche nach dem richtigen Taufspruch können Sie natürlich auch gern Ihre Paten beteiligen. Und sollte Ihr Kind schon ein bisschen älter sein, können Sie natürlich vor allem mit Ihrem Kind besprechen, welchen Taufspruch es möchte. Und natürlich ist das Taufgespräch auch ein guter Ort, um mit dem Pastor über den Taufspruch zu sprechen.
